Rezension: Verliebe dich nie in einen Rockstar

von Feb 9, 2021

Verliebe dich nie in einen Rockstar

Titel: Verliebe dich nie in einen Rockstar

AutorIn: Teresa Sporrer

Format: Taschenbuch

ISBN: 9783551314949

 

Seiten

Bewertung:

Göttin Kali im Kampf gegen Säure und Hormone

Zum Inhalt:

Zoey ist eine vorbildliche Schülerin und auch außerschulisch sehr vernünftig. Ihr ruhiges Leben endet, als Alex aka Acid in ihre Klasse kommt. Riesenego und dumme Sprüche. Dazu kommt, dass ihm die Mädchen nur so hinterher rennen. Doch ausgerechnet Zoey ist die, an die er sich wendet um Mathenachhilfe zu erbitten. Ob das gut geht?

 

Mein Eindruck:

Ich kaufte mir das Buch, vor knapp einem Jahr aus einem Impuls heraus, da ich zu dieser Zeit viel darüber gehört hatte.

An und für sich hat mir das Buch gefallen, insbesondere die kreativen Ideen der Autorin, wie das zitieren von Lyrics oder die kleinen Kapitelüberschriften. Dennoch konnte es mich nicht zu Hundertprozent überzeugen.

Zu Beginn, um genauer zu sein die ersten 130 Seiten, habe ich nicht aufhören können zu lesen, doch danach wiederholte sich vieles und die Spannung lies nach. Dazu kommt, dass die Hauptprotagonistin ein chronisches Aggressionsproblem hat und für ihr Alter sehr unreif mit Konflikten und Problemen umgeht.

Der Schreibstil im Allgemeinen war locker und humorvoll gestaltet und flüssig zu lesen. Die Nebencharaktere ergänzten die Hauptprotagonisten sehr schön und auch die Darstellung von Freundschaft ist gelungen.

Gefallen hat mir auch die Entwicklung der beiden Hauptprotagonisten. Beide sind an ihren Herausforderungen gewachsen und haben sich viel gegenseitig beigebracht. Leider wirkte diese Weiterentwicklung zum Teil oberflächlich. Kleidung beeinflusst zwar unser Auftreten und in gewisser Weise auch unser Selbstbewusstsein, aber nicht so stark wie in dem Buch dargestellt.

Auf der einen Seite widerlegt die Autorin die Korrektheit von Klischees, bedient auf der anderen Seite jedoch selbst welche. Diese Widersprüchlichkeit sorgte dafür, dass ich die Story weniger ernst nehmen konnte.

Dennoch empfehle ich dieses Buch jedem, der etwas für zwischendurch sucht und Hyperbel begeistert ist, denn diese finden sich an vielen Stellen.

 

 

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Bei dem Gedanken (…) schüttelte sich mein ganzer Körper. Nur ein paar Hormone auf der Flucht zogen sich ein Cheerleader-Kostüm an und sprangen wild umher.

– Zoey