Rezension: Cocky Roommate

Zum Inhalt:

Kendra hat sich selbstständig gemacht und benötigt nun eine neue Mitbewohnerin um weiterhin in ihrem Haus wohnen zu können. Ihr Bruder hat ihr jemanden vorgeschlagen, den er von der von seiner Studienzeit kennt. Jedoch hat er nicht erwähnt, dass es sich nicht um eine Frau sondern um einen Mann handelt. Kendra lässt sich auf ihren neuen Mitbewohner ein, doch sie ecken ständig aneinander. Werden sie sich mit der Zeit aneinander gewöhnen, oder wird einer von beiden das Haus verlassen?

Mein Eindruck:

Ich muss gestehen, dass ich Cocky Roommate nicht gelesen, sondern als Audiobook angehört habe. Da ich etwas Neues ausprobieren wollte, habe ich mir die Englische Verion ausgesucht.

Die Leserin von Kendra hat mir nicht gefallen, da es sich bei Kendra um eine sehr einfühlsame und freundliche Protagonistin handelt. Ich hätte etwas weiches erwartet und nicht die tiefe, leicht raue Stimme der Leserin. Bei Weston hat es sehr gut zu meiner Vorstellung gepasst. Generell hat es mir sehr gefallen, dass das Buch mit verteilten Rollen vorgelesen wurde.

Ich hatte erwartet mehr Verständnisprobleme zu haben, doch zu meiner Überraschung, war dies nicht der Fall. Der Schreibstil ist locker, humorvoll und detailreich. Dank des Perspektivenwechsels, erfährt man auch, was im Inneren der Protagonisten vorgeht.

Der Handlungsvorgang war flüssig und beinhaltete erfrischende und unerwartete Wendungen. Kendra und Weston haben sich beide zu einer besseren Version von sich selbt entwickelt und trauten sich ihren Wünschen nachzugehen. Die Berufswahl der Protagonisten war abwechslungsreich, zumindest habe ich vorher kein Buch gelesen, in dem es einen Schönheitschirurgen und eine Lektorin gab.

An und für sich, hat mir das Buch gefallen. Es stellt eine leichte Lektüre für Zwischendurch dar, doch leider war es auch sehr klischeebeladen und größtenteils vorhersehbar. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass dieses Buch Fans der Enemys-to-Lovers Handlung gefallen würde.